• Bücher, die Frauen stärken
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FRAUENleben - Fotobildband

39,80 €
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Beschreibung

Fotos und Texte übers Frausein, Altern und Körperlichkeit.


Sonja Schiff & Rochus Gratzfeld (Hrsg.)

mit Bildern und Texten von Sabine Kristmann-Gros, Yasemin Uyar, Kerstin Kuntze und Rochus Gratzfeld

24cm breit, 29cm hoch, 693g

120 Seiten mit 33 s/w Fotos

ISBN: 978-3-949537-18-9


33 intime schwarz/weiß Akte bzw. Halbakte von Frauen, geboren zwischen 1945 und 1992. Die fotografierten Frauen äußern sich offen über ihr Frausein, ihr Älterwerden und ihren Körper. Wie er sich ändert. Wie sich der Blick auf ihn wandelt. Wie es sich in ihm lebt. Aktportraits ohne Wertung. Texte, die berühren. Eine Feier der Körperlichkeit in jedem Alter. Ein Buch, das Frauen stärkt.


Hier ein Video zum Buch

Presseinformation

"Mit 62 nackt zu sein, ist eine große Herausforderung", betonte kürzlich Oscar-Preisträgerin Dame Emma Thompson und fügte hinzu, dass die Zuschauer es nicht gewöhnt seien, "auf der Leinwand natürliche Körper zu sehen."

Die von Thomson als schwierig bezeichnete Nacktszene ist in dem Film "Meine Stunden mit Leo" zu sehen. Die Protagonistin (Emma Thompson), eine verwitwete, ältere ehemalige Lehrerin, betrachtet sich am Ende des Films nackt, auf "ganz entspannte und unvoreingenommene Weise." Für Thompson ein Moment der Selbsterkenntnis, denn sie sagt: "Das habe ich nie getan." Dass sie es als derartig schwierig empfunden habe, diese Nacktszene zu spielen, sei "an sich schon interessant", reflektierte sie. "Es beschreibt die Geschichte meines Lebens als Frau, die von unmöglichen Forderungen und Körperbildern umgeben ist." Mit Blick auf weibliche Körperbilder brauche es dringend einen "Wandel", so Thompson.

Unsere Gesellschaft braucht neue Bilder, Gegenbilder zum Einheitsbrei der sozialen Medien. Fotos, die zum Verweilen und Fühlen einladen. Fotos, die uns zu unserem Körper zurückführen und mit uns versöhnen. "Eine der zentralen patriarchalen Wunden stammt von der Trennung von Geist und Körper. Im patriarchalen System wurde der Körper - mit all seiner Weisheit, seiner Intuition und seiner sexuellen Kraft - unbeachtet, verleumdet und dämonisiert. Wir wurden erzogen, eher der Logik als unserem eigenen intuitiven Wissen zu folgen." Dr. Valerie Rein in Patriarchy Stress Disorder (2019) Lioncrest.


Rezension von TALK TOGETHER! (20.2.2025)


Buchrezension (31.12.2024) von Anna aka erlesenundgenaeht:
33 unterschiedliche Frauen...

...haben sich für das Buch-Projekt "FRAUENleben" v. Sonja Schiff & Rochus Gratzfeld @magasverlag als Akt- oder Halb-Akt fotografieren lassen und ihre ausgewählten Bilder mit ihren persönlichen Gedanken zum Frausein, Körperlichkeit und Altern ergänzt. Herausgekommen ist ein Bildband mit sehr hübschen und in keiner Weise anstößigen Schwarzweißfotos. Obwohl die Gedanken der Mitwirkenden zu den gefragten Themen sehr individuell sind, gibt es doch einige Überschneidungen. Das Frausein begann für viele mit der allerersten Monatsblutung. Doch bis sie sich in ihrem weiblichen Körper einigermaßen eingelebt haben, sind oftmals viele Jahre vergangen. Denn die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist immer wieder stark beeinflusst von unserer Gesellschaft und dem unmittelbaren sozialen Umfeld. Für die meisten ist die erste Schwangerschaft und Geburt von zentraler Bedeutung für ihr Frausein und auch ihre Körperlichkeit. Doch es gibt in diesem Buch auch eine Handvoll Frauen, welche auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können, keine bekommen möchten, oder welche das Thema gar nicht besprechen - mit ebendiesen konnte ich mich am meisten identifizieren (wobei ich die anderen Frauen nicht verurteile, denn Mutterschaft oder nicht kann nach meiner Meinung jede Frau selbst entscheiden). Das Altern bekommt bei allen unterschiedliche Bedeutung. Doch auch hier wird von einem natürlichen Gang gesprochen, das annehmen des Selbst und die Freiheit endlich so sein zu dürfen, wie sie sind, das Altern gelassen zu sehen obwohl der Körper nach und nach Grenzen aufzeigt. Ich nehme aus den Gedanken der 33 Frauen in dem Bildband auf jeden Fall sehr viel für mich selbst mit.